Liebe Rum Gemeinde,
ja, es geht tatsächlich immer noch weiter mit den alten Notes. Gerade zu Long Pond habe ich damals unheimlich viel probiert, das meiste aber nur im Mai Tai vorgestellt. Und so kommen heute dementsprechend noch weitere fünf Long Pond Rums von damals pur verkostet. Einziges Problem bei einigen der Flaschen war nur, dass ich seinerzeit nicht immer Fotos gemacht habe. Dadurch muss ich zum Teil auf Bilder von Rum Regalen von damals zurückgreifen, auf neuere Bilder oder, wie letzte Woche, auch auf Bilder anderer. Einen herzlichen Dank noch einmal an Sascha! So allerdings erklärt es sich, dass an dieser Stelle nicht jedes Label in der gleichen Weise hoch aufgelöst abgebildet werden kann. Dies bitte ich zu entschuldigen! Und damit auch schon direkt zu den Rums!
Die verkosteten Jamaicaner:
- TWA & The Nectar Jamaica Rum 35 YO Long Pond 1977 - 52,9% vol.
- Cadenhead Green Label Jamaica Rum 15 YO Long Pond 1986 - 46% vol.
- Bristol Classic Rum Jamaica 16 YO Long Pond 1986 - 46% vol.
- Berry's Own Selection Jamaica Rum 18 YO Long Pond 1986 - 46% vol.
- Plantation Jamaica 8 YO (wax sealed) - 45% vol.
- Cadenhead Green Label Jamaica Rum 15 YO Long Pond 1986 - 46% vol.
- Bristol Classic Rum Jamaica 16 YO Long Pond 1986 - 46% vol.
- Berry's Own Selection Jamaica Rum 18 YO Long Pond 1986 - 46% vol.
- Plantation Jamaica 8 YO (wax sealed) - 45% vol.
-------------------------------------------------------------------------------------------------
TWA & The Nectar Jamaica Rum 35 YO Long Pond 1977 - 52,9% vol.
Nase: mich begrüßt eine schöne, sehr kräftige und eindeutige Long Pond-Nase. Die lange Reife merkt man ihm positiv an, wenn gleich ich schon fast meine, dass er sich, gemessen an seinem Alter, erstaunlich jung gehalten hat. Ich habe eine schöne Liaison aus Nuss und fruchtiger Frische, kombiniert mit verschiedenen Einflüssen vom Fass.
Gaumen: der Long Pond erscheint sehr vollmundig und körperreich am Gaumen und hat grundsätzlich alles, was ein lange gereifter Long Pond aus 1977 haben sollte, allerdings ist er nicht unbedingt der komplexeste alte Long Pond. Ich habe Ananas, Bananen, Nuss, vegetale Töne, ich habe Anis und ich habe auch Geäst. Der erhöhte Alkoholgehalt tut ihm gut.
Abgang: lang und wie man es von einem alten Long Pond mit um die 55% vol. erwarten darf! Hervorragend!
Fazit: ein wirklich sehr guter Rum aus Long Pond, der zu den besten, allerdings nicht zu den allerbesten Rums der Destillerie gezählt werden darf. Was mir höchstens ein wenig fehlt ist Komplexität, dahingehend, dass ich nach wiederholten Verkostungen wenig neues gefunden habe. Der ursprüngliche Ausgabepreis lag bei ca. 160,- Euro und das ist er auch aus heutiger Sicht absolut wert. Der Preis auf dem Secondary Market liegt heute freilich ungleich höher. Ich denke, dass man mit 300,- bis 400,- Euro ca. rechnen müsste, wollte man ihn heute kaufen. Ob er das wert ist? Das sind Bereiche, in denen das irgendwann jeder mit sich selbst ausmachen muss, allerdings hat der Rum definitiv die Qualität, um dass ich hier auch zu einem Ja tendieren könnte.
Cadenhead Green Label Jamaica Rum 15 YO Long Pond 1986 - 46% vol.
Nase: mich begrüßt eine sehr grasige, vegetale, eher zurückhaltende Nase. Ein Hauch von Nuss im Hintergrund. Die Verwandtschaft zum IRW in Fassstärke ist offenkundig, aber die Verdünnung nimmt ihm leider einiges an Power.
Gaumen: auch hier kann er weder seine Verwandtschaft zum IRW, noch seine Verdünnung leugnen. Letztere hält sich allerdings in einem akzeptablen Rahmen, so dass dieser Rum im Grunde eine entspanntere Version vom IRW ist, bei der das Fass noch nicht ganz so, der Brennereicharakter dafür etwas stärker durchkommt.
Abgang: leichte Nuss-Note, trocken und eher langer Nachklang.
Fazit: ein Rum, dessen Ausgabepreis vorbildlich in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis war! Ca. 40,- Euro hat der Rum damals gekostet und dafür konnte man hier nichts falsch machen. Heute würde ich wohl auch bis zu 100,- Euro für ihn legen. Leider, und das ist bei der Cadenhead Green Label Serie das große Manko, sind die verschiedenen Abfüllungen ab dem Jahr 2000 ca. nicht mehr ungeöffnet im Jahrgang bestimmbar. Bis ins Jahr 2000 ca. war das Abfülldatum auf die Flasche gedruckt (ganz klein, am Flaschenboden), so dass man das Jahr der Destillation auf +/- ein Jahr errechnen konnte, aber das ist eben seit fast zwei Jahrzehnten schon nicht mehr möglich. Eine Flasche Cadenhead Green Label Jamaica 15 YO könnte dementsprechend auch ein CRV aus 1987 sein, den ich wiederum gar nicht empfehlen kann. Dadurch hatte ich damals zweimal den Green Label 15. Einmal den IRW und einmal den CRV. Leider wusste ich das aber erst nach dem öffnen, weshalb ich nie wieder den Versuch unternommen habe, eine Abfüllung zu erwerben.
Bristol Classic Rum Jamaica 16 YO Long Pond 1986 - 46% vol.
Nase: deutliche Long Pond-Nase, mit grasigen und nussigen Anklängen, allerdings tritt das Oloroso-Finish durchaus wahrnehmbar heraus und macht den Rum dadurch zu etwas sehr eigenem. Gefällt mir!
Gaumen: auch hier funktioniert das Finish aus meiner Sicht gut. Es tritt deutlich zu Tage, zerstört aber die Grundcharakteristik des Rums in meinen Augen nicht. Der Rum ist am Gaumen immer noch klar Long Pond und hat eine für 46% vol. wirklich erstaunliche Viskosität. Das fällt mir bei Finishes aber häufiger auf.
Abgang: lang und typisch Long Pond. Anis, grasige Anklänge, trocken. Das Finish ist erneut wahrzunehmen.
Fazit: ein gelungener Rum, den Bristol damals ab 2002 am Start hatte. Leider war er schon um 2011 herum fast nirgends mehr online zu finden und ich sehe ihn bis heute sogar noch seltener als die 13 YO Abfüllung aus dem 85er Long Pond Batch, obwohl diese nochmal vier Jahre eher, also im Jahr 1998, abgefüllt wurde. Ich würde für diesen heute durchaus noch 100,- bis 150,- Euro ausgeben und den Rum auch öffnen, allerdings dürfte es zu diesen Konditionen schwierig werden, das Vorhaben auch zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen.
Fazit: wie schon sein jüngerer Bruder, so überzeugt auch diese noch zwei Jahre ältere Version von Berry Bros. & Rudd komplett. Er ist allerdings noch ein wenig reifer, noch eine ganze Ecke besser dadurch, wie ich finde. Ich weiß nicht, was man für diese Abfüllung inzwischen zahlen müsste, aber gemessen an der aktuellen Marktlage (auch wenn ich das nicht erfreulich finde) muss man mit 150,- bis 200,- Euro sicher rechnen. Ob ich eine Flasche heute aufmachen würde? Wenn ich sie noch aus der Zeit von damals im Keller stehen hätte, mit Sicherheit! Würde ich sie heute noch kaufen? An einem guten Tag sicherlich und dann würde ich ihn wohl auch aufmachen! Super Stoff! Auf der Cologne Spirits hatte ich ihn nach langer Zeit mal wieder im Glas und war damals wie heute begeistert!
TWA & The Nectar Jamaica Rum 35 YO Long Pond 1977 - 52,9% vol.
Nase: mich begrüßt eine schöne, sehr kräftige und eindeutige Long Pond-Nase. Die lange Reife merkt man ihm positiv an, wenn gleich ich schon fast meine, dass er sich, gemessen an seinem Alter, erstaunlich jung gehalten hat. Ich habe eine schöne Liaison aus Nuss und fruchtiger Frische, kombiniert mit verschiedenen Einflüssen vom Fass.
Gaumen: der Long Pond erscheint sehr vollmundig und körperreich am Gaumen und hat grundsätzlich alles, was ein lange gereifter Long Pond aus 1977 haben sollte, allerdings ist er nicht unbedingt der komplexeste alte Long Pond. Ich habe Ananas, Bananen, Nuss, vegetale Töne, ich habe Anis und ich habe auch Geäst. Der erhöhte Alkoholgehalt tut ihm gut.
Abgang: lang und wie man es von einem alten Long Pond mit um die 55% vol. erwarten darf! Hervorragend!
Fazit: ein wirklich sehr guter Rum aus Long Pond, der zu den besten, allerdings nicht zu den allerbesten Rums der Destillerie gezählt werden darf. Was mir höchstens ein wenig fehlt ist Komplexität, dahingehend, dass ich nach wiederholten Verkostungen wenig neues gefunden habe. Der ursprüngliche Ausgabepreis lag bei ca. 160,- Euro und das ist er auch aus heutiger Sicht absolut wert. Der Preis auf dem Secondary Market liegt heute freilich ungleich höher. Ich denke, dass man mit 300,- bis 400,- Euro ca. rechnen müsste, wollte man ihn heute kaufen. Ob er das wert ist? Das sind Bereiche, in denen das irgendwann jeder mit sich selbst ausmachen muss, allerdings hat der Rum definitiv die Qualität, um dass ich hier auch zu einem Ja tendieren könnte.
Cadenhead Green Label Jamaica Rum 15 YO Long Pond 1986 - 46% vol.
Nase: mich begrüßt eine sehr grasige, vegetale, eher zurückhaltende Nase. Ein Hauch von Nuss im Hintergrund. Die Verwandtschaft zum IRW in Fassstärke ist offenkundig, aber die Verdünnung nimmt ihm leider einiges an Power.
Gaumen: auch hier kann er weder seine Verwandtschaft zum IRW, noch seine Verdünnung leugnen. Letztere hält sich allerdings in einem akzeptablen Rahmen, so dass dieser Rum im Grunde eine entspanntere Version vom IRW ist, bei der das Fass noch nicht ganz so, der Brennereicharakter dafür etwas stärker durchkommt.
Abgang: leichte Nuss-Note, trocken und eher langer Nachklang.
Fazit: ein Rum, dessen Ausgabepreis vorbildlich in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis war! Ca. 40,- Euro hat der Rum damals gekostet und dafür konnte man hier nichts falsch machen. Heute würde ich wohl auch bis zu 100,- Euro für ihn legen. Leider, und das ist bei der Cadenhead Green Label Serie das große Manko, sind die verschiedenen Abfüllungen ab dem Jahr 2000 ca. nicht mehr ungeöffnet im Jahrgang bestimmbar. Bis ins Jahr 2000 ca. war das Abfülldatum auf die Flasche gedruckt (ganz klein, am Flaschenboden), so dass man das Jahr der Destillation auf +/- ein Jahr errechnen konnte, aber das ist eben seit fast zwei Jahrzehnten schon nicht mehr möglich. Eine Flasche Cadenhead Green Label Jamaica 15 YO könnte dementsprechend auch ein CRV aus 1987 sein, den ich wiederum gar nicht empfehlen kann. Dadurch hatte ich damals zweimal den Green Label 15. Einmal den IRW und einmal den CRV. Leider wusste ich das aber erst nach dem öffnen, weshalb ich nie wieder den Versuch unternommen habe, eine Abfüllung zu erwerben.
Bristol Classic Rum Jamaica 16 YO Long Pond 1986 - 46% vol.
Nase: deutliche Long Pond-Nase, mit grasigen und nussigen Anklängen, allerdings tritt das Oloroso-Finish durchaus wahrnehmbar heraus und macht den Rum dadurch zu etwas sehr eigenem. Gefällt mir!
Gaumen: auch hier funktioniert das Finish aus meiner Sicht gut. Es tritt deutlich zu Tage, zerstört aber die Grundcharakteristik des Rums in meinen Augen nicht. Der Rum ist am Gaumen immer noch klar Long Pond und hat eine für 46% vol. wirklich erstaunliche Viskosität. Das fällt mir bei Finishes aber häufiger auf.
Abgang: lang und typisch Long Pond. Anis, grasige Anklänge, trocken. Das Finish ist erneut wahrzunehmen.
Fazit: ein gelungener Rum, den Bristol damals ab 2002 am Start hatte. Leider war er schon um 2011 herum fast nirgends mehr online zu finden und ich sehe ihn bis heute sogar noch seltener als die 13 YO Abfüllung aus dem 85er Long Pond Batch, obwohl diese nochmal vier Jahre eher, also im Jahr 1998, abgefüllt wurde. Ich würde für diesen heute durchaus noch 100,- bis 150,- Euro ausgeben und den Rum auch öffnen, allerdings dürfte es zu diesen Konditionen schwierig werden, das Vorhaben auch zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen.
Berry's Own Selection Jamaica Rum 18 YO Long Pond 1986 - 46% vol.
Nase: ein sehr ähnlicher Eindruck, wie beim 16 jährigen Bruder von letzter Woche. Auch hier habe ich ein wahnsinnig volles, geöffnetes Aroma mit sehr viel Nuss, vegetalem, grasigem, gegrillter Ananas. Deutliche Fassreife. Der Alkohol ist ebenfalls gut eingebunden. Der Gesamteindruck fällt hier aber noch etwas intensiver und reifer aus.
Gaumen: Klasse! Der Rum ist noch etwas weicher und auch ihm schadet die Verdünnung nahezu überhaupt nicht. Mit Nuss, Banane, gegrillter Ananas, grasigen Noten und Gewürzeinschlägen wie die von Vanille oder Anis hat er alles was ein Long Pond aus 1986 haben muss. Der Fasseinfluss ist deutlich.
Abgang: Viel Anis, grasige und nussige Anflüge. Trocken, lang, hervorragend!
Gaumen: Klasse! Der Rum ist noch etwas weicher und auch ihm schadet die Verdünnung nahezu überhaupt nicht. Mit Nuss, Banane, gegrillter Ananas, grasigen Noten und Gewürzeinschlägen wie die von Vanille oder Anis hat er alles was ein Long Pond aus 1986 haben muss. Der Fasseinfluss ist deutlich.
Abgang: Viel Anis, grasige und nussige Anflüge. Trocken, lang, hervorragend!
Fazit: wie schon sein jüngerer Bruder, so überzeugt auch diese noch zwei Jahre ältere Version von Berry Bros. & Rudd komplett. Er ist allerdings noch ein wenig reifer, noch eine ganze Ecke besser dadurch, wie ich finde. Ich weiß nicht, was man für diese Abfüllung inzwischen zahlen müsste, aber gemessen an der aktuellen Marktlage (auch wenn ich das nicht erfreulich finde) muss man mit 150,- bis 200,- Euro sicher rechnen. Ob ich eine Flasche heute aufmachen würde? Wenn ich sie noch aus der Zeit von damals im Keller stehen hätte, mit Sicherheit! Würde ich sie heute noch kaufen? An einem guten Tag sicherlich und dann würde ich ihn wohl auch aufmachen! Super Stoff! Auf der Cologne Spirits hatte ich ihn nach langer Zeit mal wieder im Glas und war damals wie heute begeistert!
Plantation Jamaica 8 YO (wax sealed) - 45% vol.
Nase: stark und kräftig und zudem sehr Long Pond stiltypisch! Ich bin durchaus erstaunt, denn für einen Planatation hat er wirklich kaum äußere Einflüsse, etwa durch eine Cognac-Nachreifung oder Dosage. Allerdings stelle ich mir die Frage, ob der nicht vielleicht sogar tropisch gereift ist, denn für 8 Jahre kommt er mir schon sehr reif vor.
Gaumen: der Gaumen bestätigt den Eindruck aus der Nase. Der Rum ist angenehm cremig für die 45% vol. die er hat und er kommt überaus kraftvoll und intensiv daher. Ich habe sogar kurzzeitig Erinnerungen an Hampden. Der weiß zu überraschen! Ganz anderer Rum als spätere Plantation, z.B. aus 2000. Lecker!
Abgang: lang und fruchtig, dann trocken werdend.
Fazit: ich erinnere mich heute noch sehr genau daran, wie große Augen ich gemacht habe, als ich die Flasche damals geöffnet und den Rum verkostet habe. Das war noch gänzlich anderer Stoff als das, was danach aus Jamaica so zur Abfüllung kam. Über den Jahrgang könnte ich nur rätseln, aber wenn ich raten müsste, dann würde ich auf 1986 oder 1993 spätestens tippen. Im Vergleich zu einigen Tropfen heute sicher nicht der Über-Rum schlechthin, aber für damalige Verhältnisse und für einen Plantation war das schon sehr anständig und durchaus bemerkenswert. Heute würde ich die Flasche, wenn ich sie günstig bekäme, wohl auch immer noch öffnen, aber größere Summen würde ich, trotz meiner Begeisterung, nicht dafür ausgeben, denn wie gesagt, diese Begeisterung muss man da auch im Verhältnis und im Kontext ihrer Zeit sehen.
-------------------------------------------------------------------------------------------------
Gesamt-Fazit:
heute hatte ich wirklich ausschließlich Gewinner am Start! Jeder der Rums ist es, oft auch zu Sammler-Kursen, wert geöffnet zu werden (wenn auch mit der oben erläuterten Einschränkung beim Green Label 15 YO)! Müsste ich dennoch einen einzelnen Gewinner nennen, so wäre es wohl unzweifelhaft der TWA for The Nectar aus 1977, aber da ist dann die Konkurrenz-Situation auch nicht ganz fair. Keiner der anderen Rums wurde vergleichbar lange gelagert oder in Fassstärke abgefüllt, das ist bei ihm also natürlich ein großes Plus! Dahinter würde ich dann den Berry Bros. & Rudd sehen, gefolgt vom Bristol, vom Cadenhead und vom Plantation.
Die Frage, inwieweit sich die Situation am Markt um Long Pond früher im Vergleich zu heute gewandelt hat habe ich letzte Woche bereits beantwortet: ganz eindeutig kamen Freunde von Long Pond vor einigen Jahren noch zu sehr viel humaneren Preisen an zum Teil sehr viel schönere Abfüllungen der Destillerie heran. Heute gibt es nahezu nur noch den Jahrgang 2000, der zwar auch hohe Qualität hat, allerdings mit den alten Jahrgängen nicht wirklich zu vergleichen ist. Dazu kommen nun noch die Rums von Velier und Plantation, die aber mehrheitlich auch in eine andere Richtung gehen. Insofern kann man bei den alten Long Ponds, zumindest kurz- und mittelfristig, leider schon von einem verloren Stil sprechen. Und ich rate nochmals jedem der da noch so gar nichts kennt, zumindest mal irgendwann eine Chance wahrzunehmen und zu probieren. Es lohnt sich!
Bis demnächst,
Flo
1 Kommentar:
Puh, I will looking for. When I do this, I can also take away the hook. It's impossible for you?
Kommentar veröffentlichen