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Montag, 8. Mai 2017

Mai Tai mit The Rum Cask Fiji Rum 15 YO South Pacific 2001

Liebe Rum- und Mai Tai Freunde,

nachdem ich hier gestern mit dem The Rum Cask Fiji Rum 15 YO South Pacific 2001 einen über die Maßen hervorragenden Rum aus Fiji pur verkosten konnte, probiere ich diesen Rum nun auch im Mai Tai aus. Von seinem Profil her eignet er sich meines Erachtens hervorragend dazu und auch preislich ist der Rum für diesen Einsatzzweck, in Zeiten, in denen die Preise immer weiter anziehen, durchaus noch vorstellbar. Und das beste: er ist ja nun derzeit auch noch verfügbar. ;) Here we go!

Mai Tai mit The Rum Cask Fiji Rum from South Pacific Distillery 15 YO (2001 - 2016) - 59,3% vol.





Verkostung des Mai Tais mit TRC Fiji Rum 15 YO South Pacific 2001:

Da der Rum schon mit einen sehr ordentlichen Goldton daher kommt, ist dieser Mai Tai in seiner Färbung schon sehr klassisch und nicht so hell wie einige andere seiner Zunft, wenn sie mit sehr hellen Jamaicanern zubereitet werden.

Geschmacklich kommt der Fiji dann auch mal voll durch und macht den Mai Tai zu seiner ganz eigenen Party. Konnte sich der 10 jährige Bruder damals im Mai Tai noch relativ gut als Jamaicaner tarnen, so gelingt das diesem 15 YO hier und heute nicht mehr. Zu eigen ist sein Profil.
Der Rum hat unglaubliche Power, der Mai Tai ist zu Beginn nur in kleineren Schlücken wirklich angenehm. Mit zunehmender Verwässerung profitiert er etwas. Die vielen Ester helfen ihm natürlich in einem Drink wie dem Mai Tai ungemein all das auszuspielen, was von einem guten Rum in diesem Cocktail erwartet wird, aber auch darüber hinaus verstehen sich die ihm eigenen Geschmackseindrücke sehr gut mit Curacao, Orgeat und Limettensaft. Tolle Kombination! 

Pur noch eine Klasse besser als im Drink: Fiji 15 YO. 
Fazit: der hat sich gelohnt! Pur hatte mich der Rum ja ohnehin schon überzeugt und er schafft das auch im Drink! Zumal für seinen Preis... ABER, und ja, das ist ein großes ABER: tatsächlich kommt der Drink für mich letztlich nicht an das heran, was er mir pur bietet! Denn da war er nun einmal wirklich weit überdurchschnittlich und drang auf meiner persönlichen Beliebtheitsskala in Regionen vor, die sonst eigentlich nur Rums aus Jamaica, Barbados oder Guyana vorbehalten sind. Und ganz soweit bringt es der heute verkostete Drink dann eben doch nicht. Deswegen ist er natürlich immer noch nicht schlecht, ganz im Gegenteil, wäre der Rum pur nicht so grandios, so fiele mein Fazit für den Drink sicher ein wenig anders aus, aber der Rum wäre es mir dafür, mangels nennenswerten Mehrwerts im Drink, wohl nicht wirklich oft wert, um dass ich den Mai Tai mit ihm mixen würde. Trinkt den TRC Fiji 15 YO pur! Das hat er verdient!

Und damit bleibt mir an dieser Stelle nur, euch einen schönen Start in die Woche zu wünschen! Morgen wird dann hier erstmals diesen Monat auch ein Rum aus Worthy Park seinen Hut in den Ring werfen!

Bis dahin
Flo

Sonntag, 7. Mai 2017

The Rum Cask Fiji Rum 15 YO South Pacific 2001

Liebe Rum Gemeinde,

Sonntag - Mai Tai Pause! Zeit für den puren Genuss! Dazu habe ich heute einen Rum aus Fiji gewählt, der vom unabhängigen Abfüller The Rum Cask abgefüllt wurde. 

Fiji? Da war doch mal was? Richig! Ich habe hier Ende 2013 bereits einen Fiji Rum vorgestellt, seiner Zeit ebenfalls von The Rum Cask. Der Rum damals war mit 10 Jahren im Fass noch ein junger Wilder. Der heute vorgestellte Rum ist mit 15 Jahren Fassreife schon deutlich älter und er stammt auch aus einem anderen Batch eines anderen Jahrgangs. Der Rum aus 2013 wurde 2003 destilliert, der heute verkostete Rum ist aus einem 2001er Batch. 
Fiji-Sample direkt von The Rum Cask
Ende 2013 war Fiji noch ein echter Geheimtipp. Kaum jemand hatte deren South Pacific Distillery auf dem Schirm und so ging ich damals auch vollkommen unvoreingenommen in das Tasting und war ziemlich Baff. Rum im reinsten englischen Stil, der nicht aus Jamaica, Guyana oder Barbados kommt. Sowas gibts! Inzwischen ist Fiji unter Connaisseuren ziemlich beliebt und es haben, von Cadenhead, über Duncan Taylor bis Blackadder, viele unabhängige Abfüller diesen Flecken Erde aus Ozeanien auf dem Schirm und das völlig zurecht, wie ich meine. 
Apropos Flecken Erde in Ozeanien: Die Republik Fidschi (ich präferiere in der Regel die englische Schreibweise, da sie üblicherweise auch auf Labeln immer zum Einsatz kommt) ist laut seinem Eintrag bei Wikipedia ein Inselstaat im Südpazifik, östlich von Australien und Vanuatu und nördlich zu Neuseeland gelegen, bestehend aus 332 Inseln, von denen ca. 1/3 (110) bewohnt sind. Zusammengerechnet ergeben die Inseln eine Fläche von 18333 km² (immerhin etwa das zweifache der Insel Zypern). Der Großteil davon entfällt dabei auf die beiden Hauptinseln Viti Levu (10.429 km²) und Vanua Levu (5.556 km²). Die Hauptstadt ist Suva, gelegen auf Viti Levu.
Das Klima auf den Fiji Inseln ist ein tropisches, feucht-heißes mit Temperaturen zwischen 16 und 32 Grad Celsius. Das Land lebt überwiegend von der Landwirtschaft und von seinen Wasser- und Goldvorkommen. 
Die South Pacific Distillery produziert laut Fiji Rum Co. seit dem Jahr 1980 Rum. Sie befindet sich nordwestlich gelegen auf Viti Levu, genauer gesagt in der Stadt Lautoka, der mit 52.000 Einwohnern drittgrößten Stadt des Landes. Wer sich darüber hinaus auch in die Zuckerrohr-Ernte auf Fiji einlesen möchte, der kann das hier tun. Wir hier hingegen kommen nun direkt zum Rum.

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Verkostung des The Rum Cask Fiji Rum South Pacific 15 YO:


Preis: im The Rum Cask Shop kostet die 0,5 Liter Flasche 49,90 Euro. Es gibt ihn aber auch in 2 cl , 4 cl und 10 cl Gebinden als Sample zu kaufen. 

Alter: der Rum wurde anno 2001 destilliert und im Jahr 2016 abgefüllt. Er ist volle 15 Jahre alt. 

Lagerung: es existiert keine Angabe, allerdings deuteten frühere Fiji-Abfüllungen klar darauf hin, dass die wenigstens zum Teil tropisch gelagert waren. Das trifft möglicher Weise auch auf diesen hier heute zu. 

Fassnummer: keine Angabe

Angel's Share: nicht bekannt. 

Alkoholstärke: der Rum kam mit 59,3% vol. in die Flasche, das entspricht seiner Fassstärke. 

Destillationsverfahren: die Destillation geschah im Pot Still Verfahren. 

Mark: unbekannt. Auf anderen Fiji Rums, allerdings aus 2003, fand sich aber das Mark FSPD (Fiji South Pacific Distillery).

Farbe: sattes, dunkles Gold, Bernstein. 

Schlierenbildung des TRC Fiji an der Glaswand
Viskosität: unregelmäßige, engere und vereinzelt weitere Schlieren bilden sich an der Glaswand und laufen diese sehr zügig herunter. 

Nase: nach ca. 45 Minuten im Glas zunächst einmal ein Fiji-vertrauter Geruch, allerdings nicht mehr so ganz jugendlich wild und frisch wie beispielsweise der 10 jährige Bruder des selben Abfüllers, den ich hier mal besprochen hatte. Dieser hier ist wesentlich reifer. Volle Nase! Zu Beginn dominieren klare, leicht stechende, Ester, die ich auf einen Wert von mindestens 200 - 500 gr/laa schätzen würde. Dahinter finde ich, dicht verwoben, Bananenchips (ähnlich Worthy Park), Bienenwachs, Honig, leichte Gewürze und ganz hinten etwas blumiges, gemischt mit etwas Salz. Das ganze riecht so, wie ich mir einen Blend aus LROK Hampden Jamaica Rum und Rockley Barbados Rum zu gleichen Teilen vorstelle. Sehr, sehr gut!

Gaumen: Mhhhmmm... Wow! Der Alkohol ist bei kleineren Schlücken nur sehr geringfügig da, allerdings nicht störend. Hervorragend eingebunden! Bei größeren Schlucken ist er hingegen schon sehr präsent! Mittlerer bis schwerer Körper und durchaus mundfüllend. Der Rum ist allerdings weniger cremig und ölig, als es Jamaicaner oder Barbadier z.B. sind. Geschmacklich zeigt der Rum dann ein Profil, dass leicht an das von Worthy Park erinnert, allerdings mit weit größerem Ester-Einfluss, auch wenn dieser am Gaumen nicht so stark ist, wie die Nase dies noch vermuten lies. Ich nehme eine leichte Süße zu Beginn wahr, danach Anflüge von Toffee, Frisch geschnittenem Holz, und Haselnuss. Sehr krasse und großartig eingeflochtene Anis-Töne und andere Gewürze spielen sich im Background ab. Schon ein echtes Schwergewicht. Deutlich komplexer als z.B. die Rums aus Worthy Park!  

Abgang: warm, würzig und vegetal läuft dieser Rum am Gaumen aus. Erinnert an Long Pond '86. Hinten heraus Anis. Ganz zum Schluss habe ich Trockenfrüchte. Ein herrlicher, minutenlanger Nachklang! Toll!
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Fazit: das ist Fiji auf schon einem wesentlich anderen Niveau, als das beim jüngeren Bruder z.B. der Fall war. Der ZugewinnIch hatte aus Fiji darüber hinaus bisher auch schon einige Rums von u.a. Cadenhead und Duncan Taylor im Glas und muss sagen: dieses war, bzw. ist., für mich der bisher klar und eindeutig beste. Ein echtes Brett! Das Preis-Leistungsverhältnis ist darüber hinaus als überaus wohltuend hervorzuheben. Mit 50 Euro auf 0,5 Liter ist der Rum absolut fair bepreist. Entscheidend ist dabei aber vor allem folgendes: er ist derzeit noch ausreichend verfügbar! 
Ich kann den Jungs von The Rum Cask nur zu dieser Fiji-Abfüllung gratulieren: da haben sie einen echten Hammer ausgegraben!

Da ich mir diesen Rum auch sehr gut im Mai Tai vorstellen kann, gibt es diesen folgerichtig morgen hier zu bestaunen. Nun wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag und nach Möglichkeit einen schönen Dram im Glas! 

Bis morgen,
Flo

Sonntag, 27. Oktober 2013

Mai Tai mit The Rum Cask Fiji Rum 10 YO

Liebe Rum-Gemeinde,

nach dem Demerara-Artikel vom Dienstag, wird es heute wieder eine ganze Ecke kürzer ;) Letzten Sonntag habe ich an dieser Stelle den The Rum Cask Fiji Rum 10 YO aus der South Pacific Distillery besprochen, der mir ausgesprochen gut gefallen hat. Am Ende hatte ich angemerkt, dass ich mir den Rum super im Mai Tai vorstellen kann. Schon in der Vergangenheit habe ich gelegentlich auch Rums aus anderen Ländern als Jamaica im Mai Tai ausprobiert, mit mehr oder weniger überzeugenden Resultaten, aber noch nie hatte ich es dabei mit einem Rum zu tun, der von seinem Profil her einem Jamaicaner so nahe stand.

Den Drink habe ich nun ausprobiert und möchte euch das Ergebnis nicht vorenthalten.

Mai Tai mit The Rum Cask Fiji Rum 10 YO Cask Strength 
Mai Tai mit The Rum Cask Fiji Rum 10 YO:

Ein sehr heller, milchiger Mai Tai, dem man klar ansieht, dass ein strohfarbener Rum verwendet wurde.

Ich nehme den ersten Schluck und habe sofort einen sehr vertrauten Geschmack im Mund. Mai Tai mit Jamaica Rum! Wo ich pur schon zugeben musste, in einem Blindtasting keine Chance zu haben, muss ich diese Erkenntnis hier noch einmal unterstreichen. Der Fiji Rum lässt einem keine Chance, ihn als solchen eindeutig zu erkennen und von einem Jamaicaner zu unterscheiden, viel zu Nahe steht er diesen. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich hier auf einen 10-12 jährigen Hampden Rum aus dem 2000er Batch in Fassstärke im Mai Tai tippen. Die Potenz des Rums ist nämlich klar im Drink zu merken, nichts zum einfachen sippen.

Die Ester des Rums prägen auch den Mai Tai, er drückt ihm klar seinen Stempel auf und steht im Vordergrund. Die restlichen Zutaten können den Rum sehr gut umgarnen, ohne zu sehr oder zu gering durchzukommen. Die Ballance stimmt absolut, ein sehr schönes Ergebnis und ein klassischer Mai Tai, trotz und wegen des Südsee-Rums. Der Drink profitiert darüber hinaus sogar von der Verwässerung, weswegen er ruhig auch noch etwas stehen kann und nicht zu schnell getrunken werden muss.

Fazit: ein hervorragender Rum für den Mai Tai! Konnte der Rum mich pur schon überzeugen, so tut er dies mindestens ebenbürtig auch in einem meiner Lieblingsdrinks. Zieht man nun noch den wirklich fairen Preis hinzu, so ergibt sich beinahe automatisch eine Untermauernung der letztwöchigen Kaufempfehlung. Unterm Strich ist mir der Drink 8,5 Punkte wert.

Allen Lesern wünsche ich hiermit noch einen schönen Sonntag und eine erfolgreiche nächste Woche.

Bis demnächst,
Flo

Sonntag, 20. Oktober 2013

The Rum Cask Fiji Rum, South Pacific Distillery 10 YO

Liebe Rum Gemeinde,

mein letztes Review ist nun schon etwas länger her, umso mehr freut es mich allerdings, euch heute mal wieder einen schönen Tropfen Rum vorstellen zu dürfen. Mein Dank geht an dieser Stelle auch noch einmal an Marco, der den Blogbetrieb in den letzten Wochen quasi im Alleingang aufrecht erhalten hat und dafür verantwortlich ist, dass das hier nicht eingeschlafen ist! Well done!

Wo geht's heute hin? Auf die Fiji Inseln? Von dort kommt Rum? Oh ja! Und was für welcher! Auch diesen Rum konnten Barrel Aged Thoughts, neben u.a. dem Worthy Park 4 YO, vorab verkosten und wir waren sofort ausgesprochen überrascht und begeistert und haben uns sehr gefreut, dass es dieser Rum dann auch tatsächlich bis zur Abfüllung auf den Markt geschafft hat.
Das heutige Destillat stammt aus der South Pacific Distillery und durfte über einen Zeitraum von 10 Jahren zwischen 2003 und 2013 lagern. Ob dies auf den Inseln oder in Großbritannien passiert ist, lässt sich leider nicht sagen. Der Rum wurde, wie zum Glück üblich bei The Rum Cask, in Fassstärke mit 62,9% vol. abgefüllt.

The Rum Cask Fiji Rum from South Pacific 10 YO
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Verkostung des The Rum Cask Fiji Rum, South Pacific Distillery 10 YO:


Preis: die 0,5 Liter Flasche wird im eigenen Onlineshop für 41,90 Euro verkauft, das 10 cl Sample für 11,00 Euro, das 4 cl Sample für 4,50 Euro und das 2 cl Sample für 2,50 Euro.

Alter: von 2003 bis 2013 reifte dieser Rum insgesamt 10 Jahre lang im Fass.

Alkoholstärke: der Rum wurde in Fassstärke mit 62,9% vol. abgefüllt.

Destillationsverfahren: dazu wird auf dem Label keine Angabe gemacht. South Pacific verwendet für seine Blends sowohl alte Pot Stills, als auch Column Stills. Ob das hier genauso gemacht wurde, weiß ich nicht. Vielleicht gibt der Rum selbst hier ja etwas Auskunft.

Farbe: hell goldenes, leuchtendes Stroh.

Viskosität: fette Schlieren beißen sich am Glasrand fest und fließen langsam herab. Ein sehr ölig anmutender Rum.

Nase: süßlich-säuerlich, esterreich, leicht stechend, sofort an Jamaicaner oder Rockley-Barbadier erinnernd. Ein starkes Wedderburn-Profil, nussig, vegetal, erdig, mit leichten Zitrusspuren, vermutlich an der Grenze zum Continental Flavoured Stil. Ich erwarte einen schweren, körperreichen Rum im britischen Stil.

Gaumen: hui, sehr stark, wie erwartet sehr schwer, ölig, cremig, körper- und esterreich und vor allem mundfüllend. Wieder lauten die Assoziationen Jamaica, Jamaica, Jamaica und ein bisschen Barbados. Ich würde blind nicht eine Sekunde in Erwägung ziehen, dass es sich hier um einen Rum handeln könnte, der nicht von der von mir so oft präferierten Insel stammt. Britischer Rumstil in Reinform. Hinten heraus setzt eine Spur Anis ein.

Abgang: wie bei so vielen solcher Rums ist der Abgang bemerkenswert lang, so lang wie sonst nur bei Rums aus Jamaica oder vielleicht noch Barbados oder Guyana. Der Gaumeneindruck bleibt nahezu so bestehen, verflüchtigt sich nur langsam.

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Fazit: das war mal eine faustdicke Überraschung! Einen solchen Rum außerhalb Jamaicas zu finden hatte ich bisher für nicht möglich gehalten. Ist auf dem Label auch kein Destillationsverfahren angegeben, so wurde während der Verkostung doch sehr deutlich, dass es sich hier eigentlich nur um ein Pot Still-Destillat handeln kann, das, wenn überhaupt, kaum mit Column Still-Rum in Berührung gekommen sein dürfte. Einflüsse einer Column Still sind in jedem Fall nicht auszumachen. 
Auf den Fiji Inseln versteht man es anscheinend noch, Rum im alten britischen Stil zu produzieren, abseits allen kommerziellen Zwängen. Man steht Jamaica, abgesehen von der Quantität auf dem Markt, in nichts nach und es bleibt zu hoffen, dass man von hier in Zukunft noch mehr Rum zu Gesicht bekommt, denn man braucht sich da nicht zu verstecken! Eine Kaufempfehlung kann ich, zumal zu diesem Preis, guten Gewissens aussprechen. Ihr werdet überrascht sein! 
Bleibt mir nur noch festzustellen, dass ich mir den The Rum Cask Fiji Rum sehr gut im Mai Tai vorstellen kann. Ich glaube, das werde ich mal probieren und das Ergebnis demnächst nachreichen [Hiermit geschehen]. 

Und noch eine Ankündigung in eigener Sache: am Dienstag hat Barrel Aged Thoughts sein einjähriges. Zu diesem Anlass werden wir in 2 Tagen einen äußerst umfangreichen Demerara Artikel veröffentlichen, welcher von Marco während der letzten Monate verfasst wurde. Ihr könnt euch darauf freuen! 

Einen schönen Sonntag noch und bis dahin,
Flo