Donnerstag, 14. Februar 2019

New Rare Demeraras: Albion 2004 & Skeldon 2000

Liebe Rum Gemeinde,

ja, auf diese Rums hat glaube ich nahezu die gesamte Rum Welt gewartet! DDL hat im Rahmen seiner El Dorado Rare Collection jeweils einen Rum der Stile Albion und Skeldon abgefüllt, die wohl in den letzten Jahren zu den gesuchtesten Stilen des Demerara Rums überhaupt zählten. Ich bin gespannt!






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Albion:

Wenn wir über Albion sprechen, dann komme ich zwangsläufig zunächst einmal auf die Frage, was ich euch dazu überhaupt noch erzählen kann, was ihr noch nicht bereits irgendwo gehört habt. Marco Freyer hat sich auf seinem Blog intensiv mit Demerara Rum im Allgemeinen auseinander gesetzt und diesen beleuchtet und auch ich habe ich sogar neulich erst ein wenig über diesen alten Stil von Albion erzählt, als ich euch den 1986er von Velier vorgestellt habe. Da es dabei aber vornehmlich um das Mark AW ging, werde ich nun gleich noch ein paar Worte über das Mark AN verlieren, aber ihr werdet merken, dass sich die Informationen grundsätzlich sehr ähneln.

Zur Erinnerung: wenn wir heute über Albion sprechen, dann geht es dabei nicht vorwiegend um die guyanische Brennerei, die von 1802/1803 bis 1968 bestand und die damit also bereits seit 50 Jahren schon keinen Rum mehr produziert, sondern vielmehr um deren mutmaßlichen damaligen Rumstil. Dieser, bezeichnet mit dem Mark AN, hat nämlich bis heute überlebt und wird nach wie vor produziert. Zunächst geschah das von 1968 bis 1994 in der Enmore Distillery und mit deren Wooden Coffey Still aus dem Jahr 1880. Dafür, dass möglicherweise auch mit der alten Still aus Albion gebrannt wurde, gibt es keinerlei Hinweise, weswegen davon nicht ausgegangen werden kann. Als Enmore geschlossen wurde, ging diese Wooden Coffey Still zu Uitvlugt, die wiederum im Jahr 1999 die Lichter ausmachte. Ob in dieser Zeit, von 1994 bis 1999, ebenfalls das Mark AN produziert wurde weiß ich nicht, aber die Möglichkeit hat in jedem Fall bestanden. Von Uitvlugt gelangte die Wooden Coffey Still dann zu Diamond, die nun mehr letzte verbliebene Destillerie in Guyana, wo mit ihr weiterhin destilliert wurde und noch immer wird. Das betrifft möglicherweise auch nach wie vor das Mark AN, denn die Abfüllung um die es heute geht stammt aus dem Jahr 2004 und somit eindeutig aus der Zeit in Diamond. Ob das Mark AN allerdings noch immer mit der Wooden Coffey Still gebrannt wird oder ob das über die Metal Coffey Still von Blairs passiert ist hingegen nicht ganz klar.

Und wer nun schon seit einigen Zeilen verwirrt sein sollte, weil er die Wooden Coffey Still aus Enmore fest mit dem Mark EHP in Zusammenhang bringt und nun glaubt, er habe sich geirrt, den kann ich beruhigen, denn beides schließt sich nicht aus. Doch eins nach dem anderen. Es gab in den letzten ca. 50 Jahren insgesamt nur noch eine Handvoll Brennapparate in Guyana, mit denen dort nachweislich gearbeitet wurde und noch immer gearbeitet wird. Diese sind folgende:

  • Wooden Coffey Still aus Enmore (ursprüngliches Mark: EHP)
  • Single Wooden Pot Still aus Versailles (VSG)
  • Double Wooden Pot Still aus Port Mourant (PM)
  • French Savalle Column Stills aus Uitvlugt (ICBU)
  • Blairs Metal Coffey Still aus Diamond (unklar, möglicherweise SVW)


Mit diesen fünf Brennapparaten lassen sich aber nicht nur die dazugehörigen ursprünglichen fünf Marks herstellen, sondern auch noch einige Marks mehr. Das Mark AN, jenes aus Albion, um das es heute geht, stammte in der Vergangenheit eben aus der Enmore Coffey Still, bzw. kann von dieser erzeugt werden. Das Mark <B> ist das ursprüngliche Mark von Blairmont und wurde später von den French Savalle Stills von Uitvlugt produziert. Das Mark SWR ist jenes von Skeldon und wurde wiederum mit einer Coffey Still von Diamond gebrannt. Dieses wird uns in wenigen Minuten noch weiter beschäftigen. Und schließlich gibt es da noch den Stil von La Bonne Intention (LBI), von dem aber unklar ist, mit welchem der Brennapparate er hergestellt wird.

Doch sehen wir uns nun endlich den Albion an...




Verkostung des El Dorado 14 YO Albion 2004:

Preis: der günstigste Preis, den ich für den Albion gefunden habe, lag um ca. 200,- Euro herum. Das war, im Vergleich zu den vielfach aufgerufenen 250,- Euro und mehr, sehr fair.

Alter: der Rum ist 14 Jahre alt und reifte von 2004 bis 2018 im Fass.

Lagerung: die Reifung fand von 2004 bis 2018 bei DDL in Guyana statt.

Fassnummern: unbekannt. Auch die genaue Auflage entzieht sich leider meiner Kenntnis. 

Angel's Share: unbekannt. Er wird aber, gemessen an den angenommenen 10-12% pro Jahr in den Tropen, bei ca. 75% insgesamt gelegen haben. 

Alkoholstärke: Full Proof - der Rum hat eine Fassstärke von 60,1% vol.

Destillationsverfahren: der Albion entstammt einer der Coffey Stills von Diamond. Ob es jene von Enmore ist, die Diamond von Uitvlugt übernahm, oder die Blairs Metal Coffey Still von Diamond selbst ist nicht ganz klar.

Mark: AN - das ursprüngliche Mark von Albion. 

Farbe: Mahagoni, Kastanie. 

Viskosität: weite, unregelmäßige Schlieren fließen träge und peu a peu an der Glaswand herunter.

Nase: Wow! Ich habe dem Rum lange Zeit im Glas gegeben, ca. zwei Stunden werden es insgesamt gewesen sein, und das hat sich auch gelohnt! Mich erwartet ein tiefes, volles Bouquet. Das Mark AN lässt sich erahnen, wenn man die alten Rums kennt. Sowohl den Jahrgang 1983 als auch den Jahrgang 1994 finde ich hier eindeutig wieder, wenn auch in jüngerer Form und auch mit ein wenig mehr Power, zumindest was den 1983er betrifft. An Assoziationen finde ich eine salzig-fleischige Note, die irgendwie dreckig daher kommt, viel Nelke, etwas Jod, etwas unreife Banane und immer wieder Nelke und Milchcreme-Schokolade. Dazu kommt auch ein ordentlicher Holz-Einschlag vom Fass. Das waren 14 durchaus intensive Jahre der Reifung! Im Hintergrund nehme ich ganz leichte florale-parfümierte Anklänge wahr. Ich fühle mich insgesamt auch leicht an Caronis aus dem Januar 1998 Batch erinnert, aber in etwas besserer Form.

Gaumen: der Rum, das gefällt mir, kann auch in größeren Schlücken getrunken werden, der Alkohol ist sehr gut eingebunden! Auch die Viskosität mag ich. Der Rum ist angenehm cremig und dann adstringierend. Ich habe im ersten Eindruck einen Anflug von trockenem, behandelten Holzfußboden, allerdings nicht in einer süßen Variation, wie bei einigen Caroni z.B., sondern in einer Weise, die mich eher an Foursquare Rums erinnert. Diese kombiniert sich dann mit etwas medizinischem und Orangenzesten und bestimmt den Gesamteindruck des Rums am Gaumen. Für einen kurzen Moment  und trotz dessen, dass er insgesamt wirklich trocken daher kommt, frage ich mich, ob der Rum leicht gesüßt wurde, allerdings ich gehe nicht davon aus. Leider trifft dieser Albion meinen Geschmack am Ende nur äußerst bedingt. Mein Fall ist er nicht. Schade, da hatte ich nach der Nase etwas mehr erwartet.

Abgang: sehr trocken. Ich habe trockenes Holz und frisches Geäst. Noch immer zieht es mir dabei den Mund zusammen.

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Fazit: ohne große Umschweife kann ich festhalten, dass ich mehr erwartet hatte. Ich liebe die Albions aus 1983 und 1986 und ich hatte gehofft, auch diesen hier lieben zu können, doch da fehlen mir einfach die Reife und die genialen Momente. Versteht mich nicht falsch, der Rum hat mit 14 Jahren in den Tropen bereits wirklich viel Holz gesehen, aber die 25 Jahre, die die alten Vintages reiften, sind da eben nochmal eine andere Ansage. Wenn ich jetzt böse wäre, so würde ich glatt vermuten, dass dieses Bottling vielleicht offen legt, dass die Genialität der alten Velier-Abfüllungen eher darin bestand, durch hervorragende Fassreife einen eigentlich eher schwachen Grundcharakter zu kaschieren, aber dafür hätte man wohl die alten Albions mal in dem Alter testen müssen, um darüber Auskunft zu erhalten. Eventuell sind diese ja aber auch noch etwas anders gebrannt worden (wenn wirklich die Still zur Produktion gewechselt wurde). Nichts desto trotz fand ich es bezeichnend, Elemente von Foursquare gefunden zu haben und ansonsten aber wenig, was ich als interessanten Brennereicharakter hätte ausmachen können. Schade! Die Nase rettet ihn in die 80+ Range, aber kaufen würde ich eine volle Flasche, auch zu einem Kurs von ca. 200,- Euro, nicht.

-87/100-


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Skeldon:

Und wo ich euch zu Albion noch einiges erzählen konnte, wird es da bei unserem zweiten Rum heute schon schwerer, denn in Bezug auf Skeldon und das Mark SWR bin ich noch Jungfrau.😄Ich habe zwischen 2011 und 2014 nahezu alle großen Demerara Rums von Velier im Glas gehabt und jeden der Stile zumindest einmal probiert - außer Skeldon! Da gab es von Velier einen aus dem Jahr 1973 und einen aus 1978, aber beide habe ich nie probiert. Damals lagen meine Interessen einfach anders und heute wäre mir das schlicht zu teuer. So wird der Skeldon 2000 von DDL also auch mein erster überhaupt und ich denke, da wird es, eben angesichts der Preise, auch vielen von euch Lesern so gehen. 
Was die Destillerie Skeldon betrifft, so kann ich auch hier nur auf den oben verlinkten Artikel von Marco verweisen, werde mich aber daran versuchen, euch die wesentlichen Informationen kurz zusammenzufassen. Grundsätzlich gibt es zwischen den beiden heute besprochenen Stilen viele Gemeinsamkeiten. Genau wie Albion ist Skeldon eine ehemalige Destillerie in Guyana, die es so heute nicht mehr gibt. Es gab sie von frühestens 1802 und spätestens vom Jahr 1834 an, bis sie im Jahr 1960 geschlossen wurde. Somit gibt es sie sogar fast noch ein Jahrzehnt länger schon nicht mehr als Albion. Doch auch der Stil von Skeldon, intern durch das ursprüngliche Mark der Destillerie, SWR, gekennzeichnet, wurde über die Jahrzehnte bewahrt und von anderen Destillerien weiterproduziert. Zunächst scheint das in Uitvlugt geschehen zu sein, wenn ich Marco da richtig verstanden habe, und dann spätestens ab dem Jahr 2000 in Diamond. Allerdings erschließt sich mir dann nicht ganz, warum bei den alten Velier (aus 1973 und 1978) eine Coffey Still angegeben wurde, die schon damals in Diamond gestanden haben müsste (auch die alten Diamonds wurden mit ihr gebrannt), wo es in Uitvlugt eine solche Still aber meines Wissens nach nicht gegeben hat. Somit vermute ich, wurde das Erbe Skeldons schon weit vor der Schließung Uitvlugts in Diamond bewahrt und das Mark SWR von der Diamond Coffey Still von Blairs hergestellt. Eine der ursprünglichen Brennanlagen von Skeldon hat es hingegen, wie bei Albion, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, nicht bis in die Neuzeit geschafft. 

Und das soll es dann auch bis hier hin mit der Theorie gewesen sein, nun wollen wir uns den Rum ansehen! 




Verkostung des El Dorado 18 YO Skeldon 2000:

Preis: ca. 230,- Euro war der günstigste Preis für den Skeldon, den ich in den Niederlanden gefunden habe, während der reguläre Ausgabepreis aber eher bei 290,- Euro zu liegen scheint. Letzteren Preis empfinde ich hier schon als äußerst opulent. 

Alter: der Rum ist 18 Jahre alt und reifte von 2000 bis 2018 im Fass.

Lagerung: die Reifung fand von 2000 bis 2018 bei DDL in Guyana statt.

Fassnummern: unbekannt. Die genaue Auflage entzieht sich leider auch bei dieser Abfüllung meiner Kenntnis. 

Angel's Share: unbekannt. Gemessen an den angenommenen bis zu 10-12% pro Jahr in den Tropen, könnte er aber bei über 85% insgesamt gelegen haben. 

Alkoholstärke: Full Proof - der Rum kommt mit der Fassstärke von 58,3% vol. daher.

Destillationsverfahren: der Rum wurde mit der Blairs Metal Coffey Still von Diamond gebrannt.

Mark: SWR - das ursprüngliche Mark von Skeldon. 

Farbe: tiefes, dunkles Mahagoni. Noch dunkler, als der Albion. 

Viskosität: fette, satte und unregelmäßige Schlieren fließen langsam, zäh und träge an der Glaswand herunter.

Nase: auch nach mehr als zwei Stunden im Glas noch, gibt sich die Nase verschlossen und hoch konzentriert. Die Zeit braucht er, im Blender's Ballon Glas zumindest, auch unbedingt! Zwar hat sich die alkoholische Schärfe längst verzogen, aber der Rum versucht seine Geheimnisse lange zu bewahren. Die weiteren vier Jahre der Reife merkt man ihm, im Vergleich zum Albion, an. Der Skeldon wirkt alt und gesetzt. Es fällt mir, als jemandem der die alten Skeldons nicht kennt, schwer mir vorzustellen, wie das ganze wohl mit nochmal einem Jahrzehnt Reife mehr aussieht. Die dunkle Farbe überträgt sich bis in die Nase. Eine leicht salzig-fleischige Note habe ich auch hier. Eine kräftige Demerara-Würze rieche ich und Jod ist ebenfalls wieder präsent. Überhaupt zeigen sich die Assoziationen recht ähnlich zum Albion, wobei mir der Gesamteindruck hier etwas besser gefällt. Der Fasseinfluss ist beträchtlich, aber nicht zu extrem, und gerade die Velier Demeraras haben ja, zumindest bei anderen Stilen kann ich das bestätigen, immer wieder gezeigt, dass da auch noch ein paar Jahre mehr gehen. Zumal ich persönlich solche lange und dunkel gereifte Rums durchaus auch sehr gerne mag, sofern mir der Grundcharakter zusagt. Das ist hier in der Nase der Fall.

Gaumen: auch der Skeldon ist sofort angenehm zu trinken und schreckt nicht durch alkoholische Schärfe ab. Cremige Viskosität, ins adstringierende gehend. Am Gaumen habe ich dann Eindrücke von Orangenzeste, wieder in Kombination mit der Foursquare-Note. Ernsthaft jetzt? Das ist alles in allem schon ein leicht komischer Moment gerade. Nein, das ist natürlich nicht der gleiche Rum und ich nehme auch die dezenten Unterschiede wahr, aber die Ähnlichkeit zum Albion ist schon sehr, sehr groß, geradezu signifikant! Meines Erachtens könnten die beiden Rums auch aus der gleichen Brennblase sein! Wäre das so angegeben, würde ich es nicht in Zweifel ziehen. Da sind die Unterschiede zwischen dem Albion 2004 und den alten Albions von 1983 und 1986 schon wesentlich größer als jetzt die Differenzen zwischen Albion 2004 und Skeldon 2000! Das überrascht mich schon sehr. Nach hinten heraus geht die Fourquare-Note dann in einen Anflug von Espresso über. Ich hörte, dass das bei den lange gereiften Velier aus 1973 und 1978 sehr extrem gewesen sein soll, aber das kann ich selbst nicht bestätigen. Hier fällt das jedenfalls äußerst dezent aus. 

Abgang: trockenes Holz, die Foursquare-Note, begleitet den Rum auf seinem Weg nach unten. Unspektakulär.

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Fazit: leider holt mich auch der Skeldon, wie schon der Albion, am Ende nicht vollkommen ab. Zwar gefällt er mir alles in allem etwas besser als der Albion, aber die Ähnlichkeiten sind groß und der grundsätzliche Geschmack sagt mir dementsprechend auch hier nicht ganz zu. Da ich nie einen Vergleich zu den legendären Skeldon aus den 1970er Jahren hatte, war ich gespannt und unvoreingenommen, aber nichts desto trotz natürlich auch voller großer Erwartungen, was da wohl kommen würde. Die Ähnlichkeit zu Albion hat mich überrascht, da ich zuvor niemals Stimmen vernommen habe, nachdem die alten Stile sich ähnlich gewesen seien, im Gegenteil. Daher liegt die Vermutung nahe, dass auch zwischen Skeldon 2000 und jenen aus den 70s Unterschiede bestehen. Wer weiß, vielleicht hat sich die Destillationsablauf ja tatsächlich verändert, oder aber, es hängt doch alles an der extremen Reife. Ich kann das an dieser Stelle aber nicht festmachen. Die leichten Unterschiede zum Albion in eine für mich bessere Richtung verhelfen ihm zu einer leicht besseren Benotung, aber wirklich den Bock fett macht das nicht und auch den Skeldon würde ich, auch zu den günstigst möglichen Konditionen, nicht kaufen.

-88/100-


Mein besonderer Dank geht heute an den Freddy, der die Flaschen geteilt und mir die leeren Flaschen für die Fotos zur Verfügung gestellt hat und auch an Richard Blesgraaf, der die Abfüllungen zu sehr fairen Konditionen rausgehauen hat! Vielen Dank!


Bis demnächst,
Flo


2 Kommentare:

Artur hat gesagt…

Dass du die beiden Rums sehr ähnlich findest, könnte daran liegen, dass sie tatsächlich aus der gleichen Still kommen. Laut dem uralten Chart von Stefanie Holt (was allen Demerara-Interessierten bekannt ist, denke ich) kommen beide Marks aus der Savalle Still. Das könnte passen, denn aus der Enmore Still kommt dieser 2004er Albion ganz sicher nicht. In dem Press Release von DDL werden diese beiden neuen Abfüllungen auch die Silver Editions genannt, weil mit diesem Release explizit die Metall Stills im Fokus stehen sollen.

Flo hat gesagt…

Moin Artur,

Ja, da besteht einfach nach wie vor Verwirrung. Velier hat auf seinen alten Abfüllungen damals sehr konkrete Angaben dazu gemacht, aus welchen Stills die Rums stammten und diese widersprachen sich oft mit dem Chart von Stefanie Holt. Klar, bei Velier kam es ab und zu auch zu Labelfehlern, aber grundsätzlich unterstelle ich Luca Gargano die größere Motivation genau wissen zu wollen was er da gerade abfüllt als den Business-Boys von DDL. Insofern bin ich mehr als unsicher, was wir in dieser Sache sicher als wahr annehmen können und was nicht. Ich werde versuchen, da noch genaueres herauszufinden. Auf Grund der Unterschiede der Albions damals und heute halte ich es aber auf jeden Fall für möglich, dass sich an der Produktionsweise etwas verändert hat. Daher danke ich dir da auch nochmal ganz explizit für deinen Einwurf!

Beste Grüße
Flo

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