Liebe Rum Gemeinde,
ich weiß, am Sonntag hielten einige von euch meine Ankündigung, Mitte der Woche mit dem neuen Hampden 1983 von RA einen Mai Tai mixen zu wollen, für Selbstironie.😅 Und obwohl ich in Bezug darauf ja tatsächlich sehr schmerzfrei bin, ich erinnere nur an den Mai Tai mit dem Caroni 23 YO, wäre ich aber selbst wohl nicht auf die Idee gekommen das zu wagen. Allerdings hatte mir der Dominik von RA ein Sample-Fläschchen mit der Aufschrift "Mai Tai Sample" mit ins Päckchen gelegt und dementsprechend kommt dieses heute seiner Bestimmung nach! 😃
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Und wie es der Zufall so möchte, bekam ich am Dienstag einen Sonnentag geschenkt (ja, die sind rar hier oben im Norden!) und so konnte ich meinen Mai Tai also stilecht bei Sonne auf dem Balkon genießen!
Das Rezept meiner Wahl (nach Trader Vic):
- 4,0 cl RA Jamaica Rum 35 YO Hampden 1983
- 1,0 cl Ferrand Dry Curacao
- 0,75 cl Meneau Orgeat
- 0,25 cl Zucker
- 2,5 cl Limettensaft (frisch gepresst!)
Mai Tai mit RA Jamaica Rum 35 YO Hampden 1983:
Ein milchig anmutender und farblich fast an Limettensaft erinnernder Mai Tai steht vor mir. Soweit, so gewohnt. Doch wie macht sich ein derart gereifter Hampden im Drink selbst bemerkbar?
Geschmacklich habe ich einen wirklich überaus ausdrucksstarken, komplexen Hampden Mai Tai vor mir. Sehr, sehr geil! Der hohe Alkohol- als auch vor allem der hohe Estergehalt bringen alles mit, was es für diese spezielle Interpretation des Drinks braucht: Power und wahnsinnig viel Flavour! Der Drink wird klar vom Hampden angeführt, als auch von seinen Mitstreitern richtig gut in Szene gesetzt. Auf diese Weise entsteht eine nahezu perfekte Ballance aller Zutaten, die wirklich Lust auf mehr macht. Ich muss mich richtig zügeln, das Glas nicht zu schnell zu leeren, um auch noch ein paar Worte an dieser Stelle überhaupt zum Drink sagen zu können. Ich sagte, der Drink habe Power. Absolut, das hat er, aber nicht auf diese unangenehme, alkoholisch stechende Art und Weise, wie das manchmal bei Mai Tais mit Rums um 60% vol. schon mal vorkommen kann, sondern auf eine sehr elegante Art. Moah, ich bin richtig angetan! Mehr noch als bei der puren Verkostung kommt beim RA Hampden 1983 hier im Mai Tai auch noch eine gelagerte Note vom Holz mit durch, die das wirklich abrundet. Wahnsinn!
Geschmacklich habe ich einen wirklich überaus ausdrucksstarken, komplexen Hampden Mai Tai vor mir. Sehr, sehr geil! Der hohe Alkohol- als auch vor allem der hohe Estergehalt bringen alles mit, was es für diese spezielle Interpretation des Drinks braucht: Power und wahnsinnig viel Flavour! Der Drink wird klar vom Hampden angeführt, als auch von seinen Mitstreitern richtig gut in Szene gesetzt. Auf diese Weise entsteht eine nahezu perfekte Ballance aller Zutaten, die wirklich Lust auf mehr macht. Ich muss mich richtig zügeln, das Glas nicht zu schnell zu leeren, um auch noch ein paar Worte an dieser Stelle überhaupt zum Drink sagen zu können. Ich sagte, der Drink habe Power. Absolut, das hat er, aber nicht auf diese unangenehme, alkoholisch stechende Art und Weise, wie das manchmal bei Mai Tais mit Rums um 60% vol. schon mal vorkommen kann, sondern auf eine sehr elegante Art. Moah, ich bin richtig angetan! Mehr noch als bei der puren Verkostung kommt beim RA Hampden 1983 hier im Mai Tai auch noch eine gelagerte Note vom Holz mit durch, die das wirklich abrundet. Wahnsinn!
Fazit: natürlich war das extrem dekadent, na klar, aber Spaß hat's gemacht! Daher geht mein Dank hier auch direkt noch einmal an den Dominik, der mir das ermöglicht hat. Vielen, vielen Dank! Die Antwort auf die Frage, ob ich mir den Rum für den Mai Tai kaufen würde, spare ich mir heute glaube ich besser. 😉 Was ich sagen kann: unabhängig von allen Faktoren, die absolut dagegen sprechen einen solchen Rum im Mai Tai zu vermixen, funktioniert er dort hervorragend! Wer also eine Flasche ersteht und sich den Spaß einmal gönnen möchte, wird es vermutlich auch nicht bereuen. 😊
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Bis demnächst,
Flo
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