eigentlich wollte ich den heutigen Mai Tai mit dem zwei Jahre jüngeren The Rum Cask 9 YO Worthy Park machen, einfach, weil er mir noch einen Ticken besser gefällt als der Cadenhead, aber nachdem der TRC ausverkauft ist, bin ich auf 11 jährigen aus Schottland umgeschwenkt, da dieser noch verfügbar ist und euch das Review somit möglicherweise noch in einer Kaufentscheidung behilflich sein kann. History-Mai Tais haben wir diesen Monat noch genug hier. ;)
Zur Abfüllung selbst habe ich mich bereits im April in einem Review und Vergleich mit zwei weiteren Worthy Parks genauer geäußert. Wer also Interesse am Rum hat und das Review noch nicht kennt, ist hiermit herzlich eingeladen, dort noch einmal nachzulesen.
Mai Tai mit Worthy Park Rums habe ich bisher noch kaum getrunken. Ich habe es 2013 mal versucht, als wir für TRC den 4 jährigen aus 2009 in diversen Drinks getestet haben und der Mai Tai in diesen Ideen eigentlich eine zentrale Rolle spielte, allerdings gefiel Leo und mir das Ergebnis gar nicht. Weil der Rum sich nicht im Drink behaupten konnte und anderswo eine bessere Figur machte, fiel er zugunsten dreier passenderen Rezepte raus und der Mai Tai schaffte es folgerichtig dann auch nicht unter die vorgestellten und empfohlenen Rezepte für den Rum und ich experimentierte dahingehend bis heute auch nicht noch einmal. Nun ist damit Schluss und ich gebe diesem 11 jährigen der Destillerie, der schon wesentlich reifer ist, eine neue Chance. Eventuell bringt der Rum dadurch ja nun etwas mehr Profil in den Drink. Wir werden sehen!
Mai Tai mit Worthy Park Rums habe ich bisher noch kaum getrunken. Ich habe es 2013 mal versucht, als wir für TRC den 4 jährigen aus 2009 in diversen Drinks getestet haben und der Mai Tai in diesen Ideen eigentlich eine zentrale Rolle spielte, allerdings gefiel Leo und mir das Ergebnis gar nicht. Weil der Rum sich nicht im Drink behaupten konnte und anderswo eine bessere Figur machte, fiel er zugunsten dreier passenderen Rezepte raus und der Mai Tai schaffte es folgerichtig dann auch nicht unter die vorgestellten und empfohlenen Rezepte für den Rum und ich experimentierte dahingehend bis heute auch nicht noch einmal. Nun ist damit Schluss und ich gebe diesem 11 jährigen der Destillerie, der schon wesentlich reifer ist, eine neue Chance. Eventuell bringt der Rum dadurch ja nun etwas mehr Profil in den Drink. Wir werden sehen!
Hier eine Kurzfassung mit den Randdaten zur Abfüllung:
Abfüller: William Cadenhead
Land/Region: Jamaica
Destillerie: Worth Park Estate
Alter: 11 YO (2005 - 2016)
Alkoholgehalt: 57,9% vol.
Verkostung des Mai Tai mit Cadenhead's Worthy Park Jamaica Rum 11 YO:
Fast grünlich, nur wenig dunkler als ein Daiquiri kommt dieser Mai Tai daher. Das ist bei diesem Drink, wenn er mit hellem, leicht goldenem Rum zubereitet wird, schon beinahe die Standardfarbe. Ich hatte ihn nur ein wenig gelblicher, trüber erwartet. Mal sehen, was da kommt.
Geschmacklich dann bestätigt der Mai Tai den Eindruck, den ich vor vier Jahren schon von dieser Destillerie im Mai Tai hatte. Also schlecht? Nein, so würde ich das nicht sagen, denn ich wurde heute zumindest nicht so gänzlich enttäuscht wie damals. Klingt doch schlecht? Okay, dann deutlicher: das hier ist nicht wirklich ein Mai Tai! Der Drink scheint nicht Worthy Parks Domäne zu werden. Aber: der Rum kommt im Drink durch und geht nicht so unter, wie der 4 YO Rum damals in 2013! Er ist nur von seinem gesamten Profil her immer noch kein Rum für einen klassischen Mai Tai. Dafür ist er zu leicht und ihm fehlen die Ester, um den "Jamaican Funk" in den Drink zu bringen.
Fazit: Wenn man so will, dann ist das ein schlechter Mai Tai, ja. Aber ein schlechter Drink? Nein! Denn all das ändert nichts daran, dass mir das Ergebnis wirklich gut gefällt und Lust auf mehr macht. Das Profil des Rums ist im Drink zu finden und geht mit den Zutaten eine ganz neue Verbindung ein. Der Cocktail den ich im Glas hatte war viel leichter als ein Mai Tai. Sommerlicher. Es ist ein auf hohem Niveau modifizierter Daiquiri. Diese Bezeichnung trifft es, glaube ich, ziemlich genau. Und als solchen finde ich ihn auch klasse! Ein Daiquiri mit fruchtig, würzigem und leichtem Rum, ergänzt um Curacao und Mandelnoten. Läuft. Und läuft sehr gut!
Morgen gibt es hier dann wieder etwas unabhängig abgefülltes aus Hampden.
Bis dahin
Flo
Fazit: Wenn man so will, dann ist das ein schlechter Mai Tai, ja. Aber ein schlechter Drink? Nein! Denn all das ändert nichts daran, dass mir das Ergebnis wirklich gut gefällt und Lust auf mehr macht. Das Profil des Rums ist im Drink zu finden und geht mit den Zutaten eine ganz neue Verbindung ein. Der Cocktail den ich im Glas hatte war viel leichter als ein Mai Tai. Sommerlicher. Es ist ein auf hohem Niveau modifizierter Daiquiri. Diese Bezeichnung trifft es, glaube ich, ziemlich genau. Und als solchen finde ich ihn auch klasse! Ein Daiquiri mit fruchtig, würzigem und leichtem Rum, ergänzt um Curacao und Mandelnoten. Läuft. Und läuft sehr gut!
Morgen gibt es hier dann wieder etwas unabhängig abgefülltes aus Hampden.
Bis dahin
Flo
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen